Die einzige Änderung im Team des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen Darmstadt war, dass Rasmus Carstensen als Rechtsverteidiger für Max Finkgräfe einsprang.
Bei Darmstadt nahm Florian Kohfeldt eine Änderung vor: Sergio López kam für Guillermo Bueno in die Abwehr.
Carstensen, der zum ersten Mal seit sieben Monaten in der Startelf stand, war zu Beginn wackelig, da Killian Corredor auf seiner Seite viel Platz hatte. In der neunten Minute zeigte Darmstadt seine ersten Druckschübe, als Isac Lidberg einen Schuss knapp am Pfosten vorbeizog.
Doch nur zwei Minuten später verwertete Fraser Hornby eine relativ einfache Chance in die untere Ecke und brachte die Lilien mit 1:0 in Führung.
Da die Gäste mehr Druck machten, wäre ihnen nach knapp einer halben Stunde durch Timo Hübers beinahe der Ausgleich gelungen.
Acht Minuten später gelang der Ausgleich durch einen Abstauber von Tim Lemperle nach einer Flanke von Linton Maina. Trotzdem hielt der Spielstand nicht lange, denn Darmstadt antwortete in der 40. Minute mit Hornbys zweitem Treffer, nachdem Lidberg ihn vorbereitet hatte.
In der zweiten Halbzeit kam Köln nie richtig in Fahrt und wurde durch die Effizienz von Darmstadts Torchancen ausgebremst.
In der 54. Minute ermöglichte eine schlecht positionierte hohe Kölner Abwehrlinie Darmstadt effektive Konter und Isac Lidberg erzielte endlich sein Tor.
Trotz einer Doppelauswechslung mit Jan Thielmann und Dominique Heintz blieb Kölns Abwehr wackelig wie eh und je, als ihre hohe Abwehrlinie erneut überrascht wurde, als Philipp Förster das vierte Tor der Lilien erzielte.
In der Schlussphase des Spiels erfreute sich Köln an individuellen Dribblings von Denis Huseinbašić und Linton Maina um den gegnerischen Strafraum, aber dies war vergebens.
Schließlich traf Gerhard Strubers Mannschaft noch ein letzter Dolchstoß, als Darmstadts Innenverteidiger Aleksandar Vukotić einen Freistoß verwandelte.
Dieses Ergebnis bedeutet für Gerhard Struber noch mehr Druck in seinem Job als Trainer des 1. FC Köln und es rückt auch den Abstand des FC Köln zu den Aufstiegskandidaten weiter in die Ferne.
Für Darmstadt markiert dieser Sieg den Beginn einer neuen Ära unter Florian Kohfeldt und verschafft dem Verein einen Vorsprung von zwei Punkten auf die letzten drei Plätze.
